AKTUELLES

MÄRLISTUNDE:

Jeweils Mittwochs 25.10.23 / 22.11.23 / 20.12.23 & 17.01.24 um 14.30Uhr

ALLERHEILIGEN, MITTWOCH 01.11.23:

da bleibt die Bibliothek geschlossen

WEINLESUNG im PROBSTEISAAL:

Samstag, 04.11.23

mit Franziska Hidber und Christian Ruch

KRIMINACHT:

Samstag, 13.01.24 – Infos folgen

LESEZIRKEL:

Weitere Infos siehe unten

Traditonelle Weinlesung

Samstag, 4. November 2023
mit Franziska Hidber, Christan Ruch und dem Weingut
Gonzen, Sargans

Franziska Hidber und Christan Ruch lesen aus ihrem neuen
Buch MØRK und das Weingut Gonzen wird Sie mit seinen
Weinen verzaubern.

Ort: Propsteisaal, Hauptstrasse 40, Bad Zurzach
Türöffnung: 17.30 Uhr
Beginn: 18.00 Uhr
Eintrit: 30 Fr.

Reservationen sind ab sofort möglich, per Telefon 056 249 38 00
oder unter mail@bibliothek-zurzach.ch.

 

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Tochter des Marschlands

Das Marschland Floridas war für mich bis jetzt ein abstrakter Begriff. Mit dem Buch «Tochter des Marschlands» von Virginia Hartman bin ich richtig neugierig auf diese Gegend mit den Sümpfen und der vielfältigen Vogelwelt geworden, auch wenn diese Themen nur zur interessanten Untermalung der Geschichte dienen.

Das Buch handelt von Loni Mae Murrow, die eigentlich in Washington, D. C., lebt und am Smithsonian Institut als Vogelzeichnerin arbeitet. Ihr Bruder Phil bittet sie, in die alte Heimat in Florida zu kommen, da die Mutter, Ruth, an Demenz erkrankt ist und die Wohnung geräumt werden muss. Loni hat ungute Erinnerungen an die Kindheit, denn zum einen war Ruth ihr gegenüber eher gefühlskalt und zum anderen starb ihr bewunderter Vater als sie zwölf Jahre alt war.

Dieser Tod und das Verhalten ihrer Mutter machen es der Hauptperson schwer, nach Florida gehen. Im Lauf der Geschichte erfährt sie – und der Leser – aber immer mehr über die Umstände der beiden Situationen, und so ist der Roman gleichzeitig auch ein Krimi.

Die Autorin schreibt sehr bildhaft: die von Loni gezeichneten Vögel kann man sich sehr gut vorstellen, aber auch die verschiedenen Pflanzen im Garten der Mutter oder die Sümpfe in Floridas Norden sieht und riecht man fast auf den Buchseiten. Dadurch wird die Geschichte, trotz der nicht ganz einfachen Themen, sehr schön lesbar. Schön war auch mitzuerleben, wie Loni ihr Verhalten gegenüber ihrer Verwandtschaft und der Mitmenschen ändert, denn nicht immer verstand ich ihre Handlungen.

Mir hat der Roman gut gefallen, ich wurde in eine mir unbekannte Gegend entführt und mit einer lebensnahen Geschichte unterhalten, die teilweise aber auch vorhersehbar ist, was ihr aber nicht schadet. Ich kann das Buch gerne weiterempfehlen, vor allem, wenn sich die Lesenden für Pflanzen, aber auch amerikanische Vögel interessieren, da man sehr viel darüber erfährt.

Marianne Binder

 

 

Mich hat besonders das Cover des Romans angesprochen – es wirkt wie gemalt.

Darauf ist eine Frau im roten Badeanzug abgebildet. Aber auch der Titel macht neugierig. Tildas Leben läuft streng nach Plan: Mathe – Studium, Arbeit an einer Supermarktkasse, Mutterersatz für die kleine Schwester Ida, Hausfrauenersatz für die alkoholkranke Mutter.

Das allabendliche Schwimmen im Freibad ist einer der wenigen Lichtblicke für Tilda. Dort trifft sie auch Viktor, mit seinem Bruder war sie bis zu seinem Tod befreundet. Als ihr Professor Tilda vorschlägt, eine Stelle zur Promotion in Berlin anzutreten muss sie sich entscheiden. Tilda ist hin- und hergerissen, ob sie ihre kleine Schwester mit der alkoholkranken Mutter allein lassen kann.

„22 Bahnen“ erzählt von Sommer, Familie, Liebe, Freundschaft und Freibad, aber auch von Verlust, Sucht, Depression, Zukunftsangst und Sorgen.

Für mich ein sehr berührender Roman, der zahlreiche Emotionen in mir ausgelöst hat.

Barbara Hofmann

LESEZIRKEL

 

Der Lesezirkel geht bald in eine weitere Runde.

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